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F: Wie bedient man einen Gaskessel? Welche Sicherheitsvorkehrungen gibt es?

A:
Gasbefeuerte Heizkessel gehören zu den besonderen Geräten, bei denen Explosionsgefahr besteht. Daher muss das gesamte Personal, das den Kessel bedient, mit der Leistung des von ihm bedienten Kessels vertraut sein, über entsprechende Sicherheitskenntnisse verfügen und über eine Arbeitsbescheinigung verfügen. Lassen Sie uns über die Vorschriften und Vorsichtsmaßnahmen für den sicheren Betrieb von Gaskesseln sprechen!

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Betriebsverfahren für Gaskessel:

1. Vorbereitung vor dem Starten des Ofens
(1) Prüfen Sie, ob der Gasdruck des Gasofens normal ist, nicht zu hoch oder zu niedrig, und öffnen Sie die Öl- und Gaszufuhrdrossel;
(2) Überprüfen Sie, ob die Wasserpumpe mit Wasser gefüllt ist. Andernfalls öffnen Sie das Entlüftungsventil, bis das Wasser gefüllt ist. Öffnen Sie alle Wasserversorgungsventile des Wassersystems (einschließlich der vorderen und hinteren Wasserpumpen und der Wasserversorgungsventile des Kessels).
(3) Überprüfen Sie die Wasserstandsanzeige. Der Wasserstand sollte sich in der Normalposition befinden. Die Wasserstandsanzeige und der Wasserstands-Farbstopfen müssen geöffnet sein, um falsche Wasserstände zu vermeiden. Bei Wassermangel kann das Wasser manuell nachgefüllt werden;
(4) Überprüfen Sie, ob die Ventile an der Druckleitung geöffnet sein müssen und dass alle Windschutzscheiben am Schornstein geöffnet sein müssen;
(5) Überprüfen Sie, ob sich alle Knöpfe am Schaltschrank in der normalen Position befinden.
(6) Überprüfen Sie, ob das Wasserauslassventil des Dampfkessels und das Luftauslassventil der Umwälzpumpe des Warmwasserkessels ebenfalls geschlossen sein sollten.
(7) Überprüfen Sie, ob die Enthärterwasseranlage normal funktioniert und ob die verschiedenen Indikatoren des erzeugten Weichwassers den nationalen Standards entsprechen.

⒉Ofenbetrieb starten:
(1) Schalten Sie den Hauptstrom ein;
(2) Den Brenner starten;
(3) Schließen Sie das Entlüftungsventil an der Trommel, wenn der gesamte Dampf austritt.
(4) Überprüfen Sie die Kesselschächte, Handlochflansche und Ventile und ziehen Sie diese fest, wenn Sie Undichtigkeiten feststellen. Wenn nach dem Festziehen Undichtigkeiten auftreten, schalten Sie den Kessel zur Wartung ab.
(5) Wenn der Luftdruck um 0,05 bis 0,1 MPa ansteigt, füllen Sie Wasser auf, entleeren Sie das Abwasser, überprüfen Sie das Testwasserversorgungssystem und die Abwasserableitungsvorrichtung und spülen Sie gleichzeitig den Wasserstandsmesser.

(6) Wenn der Luftdruck auf 0,1–0,15 MPa ansteigt, spülen Sie den Wasserfall des Manometers;
(7) Wenn der Luftdruck auf 0,3 MPa ansteigt, drehen Sie den Knopf „Load High Fire/Low Fire“ auf „High Fire“, um die Verbrennung zu verbessern;
(8) Wenn der Luftdruck auf 2/3 des Betriebsdrucks ansteigt, beginnen Sie mit der Luftzufuhr zum Warmrohr und öffnen Sie langsam das Frischdampfventil, um Wasserschläge zu vermeiden.
(9) Schließen Sie das Ablassventil, wenn der gesamte Dampf austritt;
(10) Nachdem alle Ablassventile geschlossen sind, öffnen Sie langsam das Hauptluftventil, bis es vollständig geöffnet ist, und drehen Sie es dann eine halbe Umdrehung;

(11) Drehen Sie den „Brennersteuerungs“-Knopf auf „Auto“;
(12) Wasserstandseinstellung: Passen Sie den Wasserstand entsprechend der Belastung an (manuelles Starten und Stoppen der Wasserversorgungspumpe). Bei geringer Belastung sollte der Wasserstand etwas höher sein als der normale Wasserstand. Bei hoher Belastung sollte der Wasserstand etwas niedriger als der normale Wasserstand sein;
(13) Einstellung des Dampfdrucks: Passen Sie die Verbrennung an die Last an (hohe Feuerung/niedrige Feuerung manuell einstellen);
(14) Beurteilung des Verbrennungsstatus, Beurteilung des Luftvolumens und des Kraftstoffzerstäubungsstatus anhand der Flammen- und Rauchfarbe;
(15) Beobachten Sie die Abgastemperatur. Die Rauchtemperatur wird im Allgemeinen zwischen 220 und 250 °C kontrolliert. Beobachten Sie gleichzeitig die Abgastemperatur und die Konzentration des Schornsteins, um die Verbrennung optimal einzustellen.

3. Normales Herunterfahren:
Drehen Sie den Knopf „Load High Fire/Low Fire“ auf „Low Fire“, schalten Sie den Brenner aus, lassen Sie den Dampf ab, wenn der Dampfdruck auf 0,05–0,1 MPa abfällt, schließen Sie das Hauptdampfventil und geben Sie manuell Wasser auf eine etwas höhere Wassermenge Wasserstand, schließen Sie das Wasserversorgungsventil und schalten Sie das Verbrennungsversorgungsventil aus, schließen Sie die Rauchgasklappe und schalten Sie die Hauptstromversorgung ab.

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4. Notabschaltung: Frischdampfventil schließen, Hauptstromversorgung abschalten und Vorgesetzte benachrichtigen.
Was Sie beim Betrieb einer Gastherme beachten sollten:
1. Um Unfälle durch Gasexplosionen zu verhindern, müssen Gaskessel vor dem Start nicht nur den Kesselofen und die Rauchgaskanäle spülen, sondern auch die Gasversorgungsleitung. Als Spülmedium für Gasversorgungsleitungen werden im Allgemeinen Inertgase (wie Stickstoff, Kohlendioxid usw.) verwendet, während beim Spülen von Kesselöfen und Schornsteinen Luft mit einer bestimmten Durchflussrate und Geschwindigkeit als Spülmedium verwendet wird.
2. Wenn bei Gaskesseln das Feuer nicht einmal entzündet wird, muss der Ofenabzug erneut gespült werden, bevor die Zündung ein zweites Mal durchgeführt werden kann.
3. Um die Verbrennungsqualität sicherzustellen, müssen während des Verbrennungsanpassungsprozesses des Gaskessels die Abgasrauchkomponenten erfasst werden, um den Luftüberschusskoeffizienten und die unvollständige Verbrennung zu bestimmen. Im Allgemeinen sollte beim Betrieb eines Gaskessels der Kohlenmonoxidgehalt weniger als 100 ppm betragen und bei Hochlastbetrieb sollte der Luftüberschusskoeffizient 1,1 bis 1,2 nicht überschreiten; Bei geringer Last sollte der Luftüberschusskoeffizient 1,3 nicht überschreiten.
4. Wenn am Ende des Kessels keine Korrosionsschutz- oder Kondensatsammelmaßnahmen vorhanden sind, sollte der Gaskessel versuchen, einen Langzeitbetrieb bei geringer Last oder niedrigen Parametern zu vermeiden.
5. Bei Gaskesseln, die Flüssiggas verbrennen, sollte besonderes Augenmerk auf die Belüftungsbedingungen des Heizraums gelegt werden. Da Flüssiggas schwerer als Luft ist, kann es bei einem Leck leicht dazu kommen, dass das Flüssiggas kondensiert und sich auf dem Boden ausbreitet, was zu einer heftigen Explosion führt.

6. Das Heizpersonal sollte stets auf das Öffnen und Schließen der Gasventile achten. Die Gasleitung darf nicht lecken. Bei einer Anomalie, beispielsweise einem ungewöhnlichen Geruch im Heizraum, kann der Brenner nicht eingeschaltet werden. Die Belüftung sollte rechtzeitig überprüft, der Geruch beseitigt und das Ventil überprüft werden. Erst wenn es normal ist, kann es in Betrieb genommen werden.
7. Der Gasdruck sollte nicht zu hoch oder zu niedrig sein und innerhalb des eingestellten Bereichs betrieben werden. Die spezifischen Parameter werden vom Kesselhersteller bereitgestellt. Wenn der Kessel über einen längeren Zeitraum in Betrieb war und festgestellt wird, dass der Gasdruck unter dem eingestellten Wert liegt, sollten Sie sich rechtzeitig an das Gasunternehmen wenden, um festzustellen, ob sich der Gasversorgungsdruck ändert. Nachdem der Brenner eine Zeit lang in Betrieb war, sollten Sie rechtzeitig prüfen, ob der Filter in der Rohrleitung sauber ist. Wenn der Luftdruck stark sinkt, kann es sein, dass zu viele Gasverunreinigungen vorhanden sind und der Filter verstopft ist. Sie sollten es ausbauen, reinigen und bei Bedarf das Filterelement austauschen.
8. Nach einer längeren Außerbetriebnahme oder Inspektion der Rohrleitung sollte bei der Wiederinbetriebnahme das Entlüftungsventil für eine gewisse Zeit geöffnet und die Luft abgelassen werden. Die Entlüftungszeit sollte entsprechend der Länge der Rohrleitung und der Gasart bestimmt werden. Wenn der Kessel längere Zeit außer Betrieb ist, sollte das Hauptventil der Gaszufuhr unterbrochen und das Entlüftungsventil geschlossen werden.
9. Nationale Gasvorschriften sollten befolgt werden. Im Heizraum ist Feuer verboten, Elektroschweißen, Gasschweißen und andere Arbeiten in der Nähe von Gasleitungen sind strengstens untersagt.
10. Die Bedienungsanleitungen des Kesselherstellers und des Brennerherstellers sollten befolgt werden und die Anweisungen sollten an einem geeigneten Ort zum einfachen Nachschlagen aufbewahrt werden. Wenn eine ungewöhnliche Situation vorliegt und das Problem nicht gelöst werden kann, sollten Sie sich je nach Art des Problems rechtzeitig an den Kesselhersteller oder das Gasunternehmen wenden. Reparaturen sollten von professionellem Wartungspersonal durchgeführt werden.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 20. November 2023